Das Fach Erdkunde vermittelt ein tiefes Verständnis für die natürlichen, ökologischen, ökonomischen, politischen und sozialen Prozesse, die unsere Lebenswelt prägen. Es zeigt die Wechselwirkungen zwischen natürlichen Gegebenheiten und menschlichem Handeln auf, sowohl auf lokaler als auch globaler Ebene.
Ziel des Unterrichts ist es, den Schülerinnen und Schülern topographisches Wissen und Analysefähigkeiten zu vermitteln, um Räume aus verschiedenen Perspektiven zu verstehen. Dies fördert Toleranz und kulturelles Verständnis. Ein weiterer Fokus liegt auf der Auseinandersetzung mit nachhaltigem Umgang mit Ressourcen sowie Themen wie ökologische Veränderungen, demografische Entwicklungen und Globalisierung.
Das Fach unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung nachhaltiger Lebensperspektiven und der Vorbereitung auf eine selbstbestimmte Zukunft. Ein zentrales Ziel ist die Vermittlung von raumbezogener Handlungskompetenz, um räumliche Prozesse zu analysieren, zu bewerten und aktiv mitzugestalten. Dabei wird Wert auf Orientierungskompetenz und die Mitarbeit an der nachhaltigen Gestaltung von Lebensräumen gelegt.
Durch die enge Zusammenarbeit mit anderen Fächern wie Politik, Wirtschaft und Naturwissenschaften sowie externe Kooperationen wird ein praxisnaher und vernetzter Ansatz gefördert. Bilinguale Unterrichtsangebote stärken zudem die Sprachkompetenz und das interkulturelle Verständnis.
Erdkunde leistet einen wichtigen Beitrag zur Werteerziehung und Bildung für nachhaltige Entwicklung, indem es die Schülerinnen und Schüler für gesellschaftliche Herausforderungen sensibilisiert und sie zur Mitgestaltung einer demokratischen Gesellschaft ermutigt. Ziel des Unterrichts ist es, die Schülerinnen und Schüler auf eine aktive und verantwortungsvolle Mitwirkung an der Gestaltung unserer komplexen Welt vorzubereiten.